Salzgrottenbesuch in Zeit von Coronavirus

Salzgrottenbesuch in Corona-Zeit? Jetzt erst recht!

Info über zusätzliche Corona-Schutzmaßnahmen in der Salzgrotte Karlsruhe

Trockene Salzinhalatoren (für unterwegs und zwischendurch)

Solevernebler (zum Inhalieren der Kochsalzlösung)

Kochsalzlösung für Inhalator

Text des Videos

Einen wunderschönen guten Tag!

Als unsere Salzgrotte Karlsruhe wegen der Corona-Verordnung des Landes geschlossen war, haben viele unserer Stammkunden gefragt, wann wir wieder öffnen dürfen? Sie sagten: „Gerade jetzt brauchen wir doch die Salzgrotte!“

Und als wir vor kurzem wieder aufmachten, waren die meisten Stammkunden sehr froh, aber einige fragten auch, ob es doch nicht gefährlich wäre, momentan in die Salzgrotte zu gehen?

Deswegen habe ich mich entschieden dieses Video zu machen, um den zweifelnden Menschen zumindest teilweise die Angst zu nehmen und sie zu dem Besuch der Salzgrotte zu bewegen.

Ich bin persönlich der Meinung, dass wir alle gerade jetzt in der Corona-Zeit die salzige Luft noch viel öfter inhalieren sollen als sonst, weil die Soleinhalation der Ausbreitung von Infektionskrankheiten entgegen wirken kann.

Das haben unter anderem die Ärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie gezeigt. Auf der Webseite der Gesellschaft, die „Lungenärzte im Netz“ heißt, gibt es mehrere Artikel zu der positiven Wirkung der Soleinhalation bei Infektionsvorbeugung.*

Der damalige Präsident der Gesellschaft der Prof. Dieter Köhler hat noch im Jahr 2007 die Ergebnisse einer Studie vorgestellt und gezeigt, wie positiv das Inhalieren der Sole bei Virenbekämpfung ist.

Denn, für 98% der Tröpfcheninfektionen sind die sogenannten „high producer“ verantwortlich. Das sind Menschen, die besonders viele Keim beladene Partikel mit Atemluft abgeben können. Jeder zweite von uns ist so ein „high producer“. Beim Inhalieren einer 0,9-prozentigen Sole innerhalb von 6 Minuten reduziert sich die Übertragung von Viren und Bakterien über Tröpfcheninfektion durch diese „high producer“ um rund 72 Prozent und das für die Dauer von über 6 Stunden.

Prof. Köhler sagte: „Mit der Inhalation von Kochsalzlösung verfügen wir also über ein einfach Hand zu habendes und sehr kostengünstiges, aber auch äußerst effizientes Mittel zur Eindämmung von Tröpfcheninfektionen und damit gegen die Ausbreitung von Infektionskrankheiten.“

„Auch zur Prophylaxe von Erkältungskrankheiten ist das Inhalieren hervorragend geeignet, da es die Schleimhäute in den Atemwegen feucht hält und dadurch deren Selbstreinigungsfunktion unterstützt. Eingeatmete Viren und Bakterien bleiben im feuchten Schutzfilm haften und werden dann von den rhythmisch schlagenden Flimmerhärchen der Schleimhaut wie auf einem Förderband in Richtung Rachen abtransportiert“, meinte Prof. Köhler.

„Insgesamt ist die Inhalation mit Kochsalz unabhängig von der Art des Krankheitserregers wirksam - und das ohne Neben- oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu verursachen“, fasste er weitere Vorteile dieser Methode zusammen.

Das, was Prof. Dieter Köhler in seiner Studie zeigte, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Wir haben die Soleinhalation im Mai 2019 installiert und im letzten Herbst/Winter war ich nicht mehr krank. Auch zwei weitere Personen, die regelmäßig in der Salzgrotte arbeiten, waren seitdem nicht erkältet.

„Leider wird die Sole-Inhalation noch viel zu wenig eingesetzt“, meinte Prof. Köhler im Jahr 2007. Heute, viele Jahre später, wird dem Inhalieren der Sole immer noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Es wird viel vom Abstandhalten und Maskentragen gesprochen, aber von dieser nachweislich effektiven und sehr günstigen Methode der Infektionsbekämpfung wird kaum geredet.

Auch die Politik scheint diese gute Möglichkeit der Prävention nicht zu interessieren. Es gibt kaum Empfehlungen zur Soleinhalation zu Hause auch die Besuche der Salzgrotten werden nicht gefördert. Stattdessen mussten die Salzgrotten wie viele anderen Geschäfte schließen und die finanzielle Hilfe des Staates beantragen. Einige von denen werden wahrscheinlich diese schwierige Zeit wegen der Schließung und wegen den weg bleibenden Kunden nicht überleben können.

Unsere Politiker hoffen auf die baldige Entwicklung des Impfstoffes und geben dafür sehr viel Geld aus. Es wäre natürlich ideal, bald eine wirkungsvolle Medizin gegen Corona zu haben. Aber was passiert, wenn der Impfstoff doch nicht so schnell kommt, oder das Virus mutiert und dann ein neuer Impfstoff benötigt wird?

Die ganze Zeit zu Hause zu sitzen können wir nicht. Das Leben muss weiter gehen. Daher ist es unheimlich wichtig, das eigene Immunsystem zu stärken und für die gesunden Atemwege zu sorgen. Wir reinigen doch jeden Tag unser größtes äußeres Organ die Haut und warum machen wir das nicht für unser größtes inneres Organ die Lunge?

Die Erfahrungen zeigen, dass vor allem Menschen, die in den Gegenden mit der hohen Luftverschmutzung leben und Probleme mit den Atemwegen haben, beim Anstecken mit Corona-Virus besonders schwer erkranken. Und Menschen mit gesunden Atemwegen die Infizierung oft leicht vertragen oder sogar kaum merken.

Unsere Politiker rechnen damit, dass die meisten Menschen also 60 bis 70% sich mit dem Corona-Virus infizieren werden. Dann wäre es doch besser, wenn diese Menschen sich im Zeitpunkt der Ansteckung dank der regelmäßigen Soleinhalation in einem besseren gesundheitlichen Zustand befinden.

Daher sollten jetzt möglichst viele Menschen und besonders diejenigen, die die Atemweg-Probleme haben, ihre Atemwege durch die regelmäßige Soleinhalation reinigen. So verbessern sie ihren gesundheitlichen Zustand, stärken das Immunsystem und bereiten sich auf eine evtl. Ansteckung mit dem Virus besser vor.

Ich würde jedem empfehlen, jetzt in der Corona-Zeit und auch später in einer Grippezeit die salzige Luft öfter und besonders vor dem Kontakt mit den fremden Menschen zu inhalieren. Viele von unseren Stammkunden, die Atemwegprobleme haben, wie z.B. COPD, Asthma, oder chronische Bronchitis haben bereits einen kleinen Solevernebler oder einen trockenen Salzinhalator daheim. Sie nutzen diese zusätzlich zu den Besuchen der Salzgrotte.

Meine Tochter hat auch Asthma bronchiale und meine Frau Pollenallergie. Daher haben wir einen Solevernebler und mehrere trockene Salzinhalatoren daheim.

Wer keinen Salzinhalator zu Hause hat, sollte einen zulegen. Ich poste neben dem Video ein paar Links zu solchen Inhalatoren.

Einige fragen sich bestimmt, ob sie sich nicht bei uns in der Salzgrotte mit Corona-Virus anstecken können?

Ich habe gerade eben gezeigt, wie die Inhalation einer schwachen 0,9% Sole die Virusausbreitung reduzieren kann. Wir verwenden bei uns eine sehr konzentrierte Sole. Der Salzgehalt darin liegt zwischen 14 und 18%. Dazu noch beinhaltet unsere Sole viel Jod und Brom, die neben dem Salz auch desinfizierend wirken.

Die Verneblung bei uns erfolgt intensiv, d.h. ein leistungsstarker Lüfter pumpt durch ein 15cm großes Rohr viel Salznebel in den Raum der Grotte, und die Besucher sitzen in einer richtigen Salzwolke bei uns. Ich könnte mir vorstellen, dass die Wirkung dadurch noch besser ist als bei einer schwachen Sole und einem kleinen Gerät.

Die Vernebelungsanlage läuft mit den kurzen Unterbrechungen die ganze Zeit und pumpt die frische salzige Luft in den Raum der Grotte rein. Während der Pause zwischen den Sitzungen wird die „alte“ Luft aus dem Raum der Salzgrotte abgezogen und nach draußen geleitet. Somit haben unsere Besucher immer frische salzige Luft zum atmen da.

Aber das ist noch nicht alles. Ich habe bereits in einem separaten Video über die zusätzlichen Corona-Schutzmaßnahmen in unserer Salzgrotte ausführlich erzählt. Den Link dazu finden Sie neben diesem Video.

Hier ist eine kurze Übersicht dieser Schutzmaßnahmen:

  • Wir verwenden Hand- und Flächen-Desinfektionsmittel mit 80% Alkoholgehalt, und die Besucher desinfizieren sich die Hände bereits am Eingang
  • Wir fordern die Personen mit Fieber oder anderen typischen Anzeichen auf, gar nicht bei uns rein zu kommen
  • Unsere Gäste tragen die Schutzmasken, bis sie in der Grotte auf der Liege Platz nehmen und beim Verlassen der Salzgrotte auch
  • In unserem über 150 m² großen Vorraum haben wir einen Wartebereich geschaffen, wo unsere Besucher in einem Abstand von mindestens 1,5 m warten können
  • Dank der 3,5 Meter hohen Decke und der Lüftung haben wir immer frische Luft in dem großen Vorraum der Grotte
  • Die Anzahl der Liegen in der Salzgrotte haben wir reduziert und einen Abstand von mindestens 1,5 m dazwischen erreicht. Wenn man vom Kopf zu Kopf messen würde, dann ist der Abstand noch größer
  • Die Armlehnen der Liegen werden nach jedem Kunden desinfiziert und die Kopfunterlage ausgewechselt
  • Wir geben den Gästen unsere Decken momentan nicht aus, und bieten sie bei Bedarf eine eigene Decke mitzubringen

Und nun hoffe ich sehr, Sie bald bei uns in der Salzgrotte begrüßen zu dürfen!
Auf Wiedersehen!

Alexey Layer von der Salzgrotte Karlsruhe

* Quellenangaben zum Video: Webseite "Lungenärzte im Netz" am 31.05.2020

https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/einfach…

https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/troepfc…

https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/taeglic…

https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/zur-vor…

https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/einfach…

 

Salzgrottenbetreiber machen sich Sorgen

Viele Kunden sind durch Corona-Virus stark verunsichert und haben Angst die Salzgrotte zu besuchen. Einige denken sogar, dass weil gerade in die Salzgrotte meistens Menschen mit Atemwegproblemen kommen, wäre die Wahrscheinlichkeit höher, eine erkrankte Person hier anzutreffen. Einige haben in den Medien von der Corona-Virus-Übertragung durch Aerosole gehört und vermuten, dass das Virus mit dem Solenebel evtl. auch besser übertragen werde.

Diese Kundenängste und falsche Vermutungen machen den Salzgrotten sehr große Sorgen. Im Sommer, wenn es draußen warm ist, erleben alle Salzgrotten eine Flaute bei der Besucherzahl und wissen, dass die Situation sich im Herbst-Winter wieder deutlich verbessert. Das war schon seit vielen Jahren so.

Aber jetzt, könnte es passieren, dass aufgrund der falschen Vermutungen und unbegründeten Ängsten, die Kunden auch in der kalten Jahreszeit weg bleiben werden. Das wäre für die meisten Salzgrotten eine wirtschaftliche Katastrophe.

Deswegen versuchen die Salzgrottenbetreiber die Stimmung bei den Kunden bereits im Vorfeld in die positive Richtung zu ändern und verstärkt die Vorteile der regelmäßigen Salzgrottenbesuche in Vordergrund zu stellen.

Es wird auch versucht, die Statements der Mediziner und Wissenschaftler einzuholen und die Medien dazu zu bringen, über die medizinischen Vorteile der Soleinhalation zu berichten. So hat z.B. die Betreiberin der Kindersalzgrotte nasefrei mehrere Gurus in der Medizin angeschrieben und zum Glück bereits die ersten Antworten bekommen.

Soleinhalation hat auch bei Corona-Virus ihre positive Wirkung

Der frühere Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie Prof. Dieter Köhler ist der Meinung, dass die Soleinhalation auch bei Corona-Virus ihre positive Wirkung hat. "Hohe Salzkonzentrationen führten über den osmotischen Druck zum Wasserentzug im Virus und damit zur Schrumpfung. Das zerstört ihn", hat er vor kurzem der Beitreiberin der Kindersalzgrotte geschrieben.

Eher nützlich als schädlich

Eine Antwort kam auch vom Dr. Gerhard Scheuch. Das war der Dr. Scheuch und seine Kollegen, wer im Jahr 2004 in der Arbeit "Inhaling to mitigate exhaled bioaerosols" die oben erwähnte Reduzierung der Tröpfcheninfektionen durch die „high producer“ um rund 72 Prozent nach der Soleihnalation festgestellt hat.

Herr Dr. Scheuch verwies auf seine Arbeit und fügte hinzu: "Darin wird gezeigt, dass die Inhalation von Kochsalzlösung die Ausatmung von Partikeln deutlich reduziert. Es werden also, selbst wenn sich eine Person mit einer Infektion in der Grotte befindet, weniger Viren ausgeatmet als in einem normalen Raum. Ich hätte also gar keine Bedenken Menschen wieder zu empfehlen in eine Salzgrotte zu gehen. Und für Menschen mit Atemwegsproblemen ist das eher nützlich als schädlich, da wir ja wissen, dass die Inhalation von Kochsalzlösung positiv ist."

Kein erhöhtes Infektionsrisiko durch Soleaerosol

Auch das Positionspapier zur praktischen Umsetzung der apparativen Differenzialtherapie der akuten respiratorischen Insuffizienz bei COVID-19 sieht kein zusätzliches Risiko der Ansteckung durch die Soleaerosol: (Seite 349) "Feststellung 3.3: Die Anwendung eines Düsenverneblers erhöht zwar die Aerosolmenge in der Raumluft. Es gibt jedoch kein erhöhtes Infektionsrisiko durch Düsenvernebler für das medizinische Personal. Inhalation von isotoner Kochsalzlösung reduziert die Abgabe von Aerosolen aus der Lunge deutlich."

Quelle: https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/a-1157-99…

Wie man sieht, macht es gerade in der Corona-Zeit noch mehr Sinn eine Salzgrotte mit der Solevernebelung häufiger zu besuchen.

 

Hier finden Sie die Informationen zu unserem Corona-Hygienekonzept und Corona-Schutzmaßnahmen